Ramses – Göttlicher Herrscher am Nil – Karlsruhe

Er war wohl der mächtigste aller Pharaonen: Ramses der Große. Er führte Ägypten im 13. Jahrhundert v. Chr. zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Blüte. Schon zu Lebzeiten wurde Ramses vergöttlicht. Erstmalig in Deutschland widmet ihm nun das Badische Landesmuseum Karlsruhe eine große Sonderausstellung.
66 Jahre, so lange wie kein anderer, herrschte Ramses über Ägypten. Nach der berühmten Schlacht von Kadesch bewies der Pharao diplomatisches Geschick, als er mit den aus Anatolien stammenden Hethitern  einen Friedensvertrag abschloss – der erste in der Weltgeschichte überhaupt. Als Ausdruck seiner imperialen Macht überzog er sein Reich mit gewaltigen Tempelanlagen und Kolossalstatuen: Abu Simbel und das Ramesseum in Theben-West.
Von dieser Monumentalität gibt die Ramses-Ausstellung anhand überdimensionaler Rauminszenierungen und zahlreicher Modelle bei den Besuchern einen unvergesslichen Eindruck. Zu den Exponaten gehören Statuen des Pharaos und einzigartige Grabbeigaben seiner Familienmitglieder, die zum Teil noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren. Außerdem präsentiert die Ausstellung aktuelle Forschungsergebnisse der Ausgrabungen in der von Ramses neu erbauten Hauptstadt Pi-Ramesse.